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Wie können Sie Ihr Zuhause für ein rollstuhlfahrendes Familienmitglied optimieren?

Ein barrierefreies und behindertengerechtes Zuhause ist wichtig, um die Unabhängigkeit, die Sicherheit und das allgemeine Wohlbefinden eines an den Rollstuhl gefesselten Familienmitglieds zu fördern. Ob es darum geht, Türschwellen zu überwinden oder hohe Regale zu erreichen – kleine Änderungen können einen großen Unterschied bei der Verbesserung von Mobilität und Komfort ausmachen. 

Im Folgenden finden Sie fünf Tipps, wie Sie Ihr Zuhause für einen an den Rollstuhl gefesselten Angehörigen optimieren können.

  1. Zugänglichkeit durch Rampen

Bringen Sie an allen Eingängen Ihres Hauses Rampen an, um Rollstuhlfahrern einen leichten Zugang zu ermöglichen. Rampen sollten ein leichtes Gefälle aufweisen und breit genug sein, um der Breite des Rollstuhls gerecht zu werden. 

Wählen Sie Materialien, die griffig und haltbar sind, z. B. Beton oder rutschfester Gummi. Außerdem sollten Sie Handläufe anbringen, die für zusätzliche Stabilität und Halt sorgen. Liftsysteme können das Leben Ihres Familienmitglieds sofort verbessern, indem sie die Bewegung zwischen den Etagen erleichtern und komfortabler machen.  

  1. Türöffnungen und Flure verbreitern

Prüfen Sie die Breite der Türen und Flure in Ihrem Haus, um sicherzustellen, dass sie breit genug sind, um einen Rollstuhl bequem unterzubringen. Standard-Türöffnungen müssen möglicherweise verbreitert werden, um einen reibungslosen Durchgang zu ermöglichen. 

Dies kann durch das Entfernen von Türrahmen oder den Einbau versetzter Scharniere erreicht werden, um den Öffnungsraum zu vergrößern. Durch die Verbreiterung der Flure werden auch enge Ecken vermieden, so dass Rollstuhlfahrer leichter durch die verschiedenen Bereiche des Hauses fahren können, ohne sich eingeengt oder behindert zu fühlen.

  1. Angepasste Badezimmermerkmale

Passen Sie das Badezimmer an die besonderen Bedürfnisse eines an den Rollstuhl gebundenen Familienmitglieds an. Installieren Sie Haltegriffe in der Nähe der Toilette und der Dusche, um Stabilität und Unterstützung beim Transfer zu bieten. Ziehen Sie in Erwägung, herkömmliche Badewannen durch rollbare Duschen zu ersetzen, die mit eingebauten Sitzen und Handbrausen ausgestattet sind. 

Installieren Sie Wasserhahngriffe mit Hebeln und senken Sie die Arbeitsflächen von Waschbecken ab, damit sie von einer sitzenden Position aus leicht zugänglich sind. Rutschfeste Bodenbeläge und ausreichend Platz zum Manövrieren sind ebenfalls wesentliche Elemente eines rollstuhlgerechten Badezimmers.

  1. Zugängliches Küchendesign

Die Gestaltung einer rollstuhlgerechten Küche beinhaltet die Optimierung des Layouts und der Ausstattung, um die unabhängige Zubereitung von Mahlzeiten und das Kochen zu fördern. Niedrigere Arbeitsplatten und Schränke ermöglichen es Rollstuhlfahrern, Gegenstände leichter zu erreichen und Aufgaben bequem aus einer sitzenden Position heraus zu erledigen. 

Installieren Sie ausziehbare Regale und Schubladen für einen bequemen Zugriff auf Töpfe, Pfannen und Utensilien. Erwägen Sie den Einbau eines erhöhten Geschirrspülers oder eines seitlich zu öffnenden Backofens, um die Zugänglichkeit zu verbessern. Stellen Sie außerdem sicher, dass Geräte wie Mikrowellen und Kühlschränke so hoch angebracht sind, dass sie vom Rollstuhl aus erreicht werden können.

  1. Überlegungen zum Bodenbelag

Wählen Sie einen Bodenbelag, der rollstuhlgerecht und leicht befahrbar ist. Glatte und ebene Oberflächen, wie z. B. Hartholz, Laminat oder niedrigflorige Teppiche, sind ideal für die mühelose Navigation mit einem Rollstuhl. 

Vermeiden Sie dicke oder plüschige Teppiche, die Widerstand erzeugen und das Vorwärtskommen mit dem Rollstuhl erschweren können. Entfernen Sie Hindernisse oder Stolperfallen, wie lose Teppiche oder Stromkabel, um einen sicheren und ungehinderten Weg durch die Wohnung zu schaffen. 

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